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Jährlicher Check-up beim Tierarzt


Hallo, ihr Lieben!


Mindestens einmal im Jahr, zumeist zum Kalenderanfang eines neuen Jahres, werden meine treuen Vierbeiner "scheckheftgepflegt".


Dabei gilt: Je älter der Hund, desto umfang-reicher der jährliche Check-up.


Auch für den letzten Impfgegner sollte spätestens nach dem Parvovirose-Auftreten Ende 2018 in NRW die Wichtigkeit der Grundimmunisierung seines vierbeinigen Freundes klargeworden sein, also ist das Mitbringen und Checken des Impfausweises zu einem solchen Termin sozusagen Pflicht. Viele Tierärzte bieten zu dem regelmäßige Erinnerungsschreiben an, wann der Vierbeiner wieder dran ist, aber wenn wir schon mal da sind, bringe ich die Impfausweise auch mit.


Darüber hinaus stehen bei uns bei einem solchen Tierarztbesuchs vor allem das Erheben des Sichtbefunds, in der Regel die Betrachtung von Augen, Ohren und Nase, die Untersuchung der Mundhöhle einschließlich der Zähne, das Abhören von Herz und Lunge, die Beurteilung von Ernährungszustand, Muskulatur, Knochen und Gelenken, die Untersuchung der tastbaren Lymphknoten, das Abtasten des Bauchraumes sowie je nach Geschlecht das Abtasten des Gesäuges (Hündin) und das Abtasten des Hodens (Rüden) auf dem Programm. Zusätzlich gibt es bei uns noch das "große Blutbild", zumindest für den älteren Hund. Älterer Hund definiert sich häufig nach Größe und Gewicht, so kann ein 40kg schwerer Schweizer Schäfirüde, der jetzt 6 Jahre alt wird schon ganz schnell zu einem für mich älteren Hund avancieren, unabhängig davon, ob er mit der Junghündin wie eh und je über die Wiesen tobt ;-) In diesem großen Blutbild werden neben den Normwerten auch alle Mittelmeerkrankheiten mit abgehandelt. Gerade der Check-up dieser Krankheiten ist für uns aus dem Grunde wichtig, da wir trainingsbedingt auch mit vielen Hunden aus dem Auslandstierschutz in Berührung kommen. Sollte in diesen Werten irgendeine Auffälligkeit bestehen, geht es an die Suche z. B. über Ultraschall.


Um deinen Vierbeiner auf einen solchen Termin gut vorzubereiten und auch dem Tierarzt deines Vertrauens entgegenzukommen, sollten deinem Vierbeiner eine Untersuchung auf dem Tisch und auch fremde Hände bereits vertraut sein. Regelmäßig sehe ich bei meinem Besuch in der Tierarztpraxis Hunde, die leider total gestresst bereits im Wartezimmer auf die Untersuchung warten. Hier können kleine Übungen wie Sitz, Platz, Schau, stubs die Hand an oder Ähnliches leicht Abhilfe schaffen, und sofern du deinen Vierbeiner noch mit Leckerchen belohnen darfst, vergeht zum Einen die Wartezeit wie im Nu und zum anderen lohnt es sich halt einfach für deinen goldigen Hund. Sollte dein Hund aufgrund einer vorherigen Untersuchung etwas Negatives mit dem Besuch beim Tierarzt verknüpft haben, ist es empfehlenswert ein paar Mal vor der "richtigen Untersuchung" beim TA seines Vertrauens im Wartezimmer Platz zu nehmen und dann quasi unverrichteter Dinge, aber mit einem Magen voller herzhafter Leckerein wieder zu gehen. Solltest du einen Notfallbesuch beim Tierarzt vornehmen müssen und vorher keine Zeit haben mit deinem Hund solche Gegenkonditionierungsmaßnahmen durchzuführen, empfiehlt es sich zumindest den Hund mit einem Maulkorb zu sichern, damit dieser z. B. bei zusätzlichen Schmerzen nach dem Tierarzt nicht schnappen kann. Somit sind alle Beteiligten auf der sicheren Seite!


Unseren Jahrescheck-up haben wir diese Woche übrigens bereits durchgeführt und das Ergebnis sieht wie folgt aus: Hurra! Beide Hunde sind topfit und die Blutwerte absolut im Normbereich ... und die Leckerchen beim Tierarzt waren auch ganz schön schmackhaft! ;-)


Habt einen guten Start ins neue Jahr,

Tina

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