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Freund oder Konkurrent?


Wuff, ihr Lieben! Schon wieder ist ein Monat fast vergangen ... Kinder, die Zeit rast! Hab' ich schon erwähnt, dass ich diesen Monat stolze 3 Jahre alt geworden bin?! Wie auch immer - nun bin ich beinahe ein erwachsener Vierbeiner, ehrlich, die Flausen in meinem Kopf haben recht weit nachgelassen, meine Zweibeinerin kann das nur bestätigen ;-) Was hat sich geändert? Also, davon mal abgesehen, dass ich meinen Menschen gegenüber verspielt wie eh und je bin (aber die Kooperation mit Menschen ist mir ja rassespezifisch ohnehin in besonderem Maße mit in die Wiege gelegt worden), verändert sich der Umgang mit meinen Artgenossen ja bereits seit längerer Zeit.

Ich bin ein im Fachjargon ausgedrückter "intakter Rüde", also unkastriert. Bereits seit meiner Jugendzeit interessiere ich mich dementsprechend insbesondere für die Mädelz. Warum auch nicht?! Die Weitergabe meiner Gene wird ja auch instinktiv gesteuert und somit gehört die Werbezeremonie einfach mit dazu (auch wenn meine Zweibeinerin meint, ich könnte dabei schon charmanter auftreten). Also - der Umgang mit den Mädelz ist da nicht die Sache, meine Zweibeinerin achtet selbstverständlich darauf, dass ich mich "ordentlich" benehme, wenn ihr wißt, was ich meine ...

Andere intakte Rüden sehen mich aber schon seit geraumer Zeit mit anderen Augen. Ich meine nicht die Jungs, die ich schon "ewig" kenne. Wir sind weiterhin gute Kumpelz, daran hat sich nichts geändert. Der da oben auf dem Bild vor mir ist beispielsweise mein allerbester Kumpel, der Kasimir. Er ist vor kurzem 4 Jahre jung geworden und mit niemandem lässt es sich so schön toben wie mit ihm. Jeder Blick und jede Bewegung an ihm ist mir bekannt und vertraut zugleich. Auf jeden Fall ist er auch intakt und wir beide sind ganz klar Freunde - und keine Konkurrenten. Auch nicht, wenn wir auf dem Spaziergang auf Mädelz treffen, da sind wir beide ganz cool. Ist halt 'ne echte Männerfreundschaft!

Wenn mir jedoch das ein oder andere Mal andere intakte Rüden entgegenkommen, sehe ich schon von Weitem an Blick und Körperhaltung, das da was Anderes mit im Spiel ist. Meine Zweibeinerin lässt mich aber ohnehin nicht zu jedem uns unbekannten Kollegen, auch nicht, wenn schon von Weitem ertönt: "Der tuuuuut nichts....!" Mir ist schon lange klar, dass eben nicht jeder mit mir spielen will, auch wenn manche Zweibeiner das noch nicht verstanden haben. Es geht eben auch um natürlich Konkurrenz und ganz ehrlich, auch das ist doch normal. Aber dafür sind wir ja keine Wildhunde sondern haben unsere Zweibeiner dabei, die das für uns regeln. Und ja, ich lerne auch noch neue Kollegen kennen, manche sind intakt und andere eben nicht, aber im Vorfeld wird halt durch die Zweibeiner abgecheckt, ob uns Vierbeiner der Kontakt auch willkommen ist. Ich bin froh, dass wir das nicht "unter uns ausmachen" müssen, wie die landläufige Meinung anderer Zweibeiner da ist. Ich brauche und liebe den Kontakt zu meinen Hundekollegen, aber halt nicht zu jedem, ebensowenig wie ihr voraussichtlich mit jedem anderen Zweibeiner auf dieser Welt in engem (Körper-)Kontakt stehen müsst.

Also, seid so lieb und achtet auf Eure Vierbeiner, schaut sie Euch an, auf ihren Gesichtsausdruck und auf die gesamte Körperhaltung und verschafft ihnen für alle Beteiligten positive Erfahrungen.

Und - Spiel ist immer von abwechselndem Charakter geprägt ...

Einen entspannten Wochenstart wünsche ich Euch,

bleibt mir gewogen,

Shilo

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