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3 Nüsse für Aschenbrödel


Wuff, ihr Lieben! Dass ich längere Zeit nichts mehr von mir habe hören lassen, liegt daran, dass meine Zweibeinerin und ich ordentlich zu tun hatten. Aber das ist ja gut so, schließlich wollen auch mein Futter und Schlafplatz bezahlt sein. Wie auch immer, den Monat April wollen wir dennoch nicht einfach so verstreichen lassen.

Apropos April - in diesem Monat haben wir eine ganze Reihe unterschiedlicher Artgenossen kennengelernt. Die meisten hatten eines mit mir gemeinsam: Eine besondere Vorliebe für ein gutes Häppchen!

Desto erstaunlicher war es für mich, den ein oder anderen Zweibeiner im jeweiligen Kontext sagen zu hören, dass sein Vierbeiner auch "so" hören soll. Also, so ganz ohne besondere Belohnung! Ein gutes Wort reicht ja auch, oder ein Streicheln über den Kopf. Nun, das mit dem Streicheln über den Kopf, da achtet mal genau auf den jeweiligen Hund, ob das für ihn überhaupt eine Belohnung ist oder ob ihr Euch da gerade selbst belohnt. Ansonsten: Natürlich höre ich auch "so", also meistens zumindest, aber schon alleine das in Aussichtstellen einer tollen Belohnung lässt mich das jeweilige Kommando halt schneller ausführen. Und nicht nur das. Es ist ebenfalls so, dass ich mich viel häufiger proaktiv meiner Zweibeinerin zuwende und mich an ihr orientiere, eben weil sie mich erfolgreich macht. Warum also solltet ihr auf diese tolle Möglichkeit verzichten? Und - wo wir gerade dabei sind, gelernt wird selbstverständlich nicht nur auf einem bestimmten Platz, wie zum Beispiel einem Hundeplatz, sondern überall, vorausgesetzt ihr wollt, dass Euer vierbeiniger Liebling all die Dinge auch überall korrekt ausführt, die ihr ihm beigebracht habt. Das nennt man "Generalisieren". Macht ihr das nur an einer bestimmten Stelle, wird es voraussichtlich auch nur dort wirklich gut funktionieren.

Aber ich weiche vom Thema ab. Wenn ihr also mit Eurem Vierbeiner unterschiediche Dinge einübt und sie anfangs auch gut belohnt (kennt ihr eigentlich schon die TOP 5 Belohungsliste Eures Lieblings?), dann könnt ihr später um all die Dinge auch im Alltag präsent zu halten, mit dem Prinzip "3 Nüsse für Aschenbrödel" arbeiten. Wir machen das schon länger so. Meine Zweibeinerin hat also immer 3 gute Häppchen auf dem Spaziergang für mich dabei und belohnt mich für die Dinge, die ihr beim Spaziergang besonders gut gefallen haben. Manchmal zum Beispiel, wenn es im Unterholz raschelt, ich hinschaue und mich dann doch proaktiv an ihr orientiere, statt dem Impuls nachzugeben, dort hineinzulaufen. Dann ist das für sie ein gutes Stück Futter wert. Oder wenn wir auf dem Spaziergang an einer pöbelnden Gruppe Artgenossen vorbeilaufen und ich ganz cool an ihrer Seite bin, dann gibt es dafür auch etwas Leckeres für mich. Oder wenn ich im Rückruf ganz besonders schnell reagiere und im gestreckten Galopp angesprungen komme, dann ist das lohnenswert für mich. Und an anderen Tagen sind es halt ganz andere Dinge, für die ich belohnt werde. Das motiviert mich ungemein, mich freudig an meiner Zweibeinerin zu orientieren und sollte jemand meinen: Ja, das ist aber nur konditioniertes Verhalten und die Beziehungsebene bliebe ja außen vor ... dem sei gesagt: Wer Erfolg hat, hat auch Recht! Ob ihr mit dieser Aussage nicht gänzlich auf dem Holzweg seid, ist übrigens auch nicht bewiesen ;-) Und schließlich geht ja niemand von Euch Zweibeinern ohne Gehalt auf Dauer arbeiten. Und den Futtermuffeln sei noch zugemurmelt: So 3 kleine Stückchen passen in jede klitzekleine Tasche - probiert es doch mal aus!

Also - Bleibt mir gewogen!

Wuffige Grüße,

Shilo


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